{Lifestyle} Things get better

Wenn ich auf die vergangenen drei Monate zurück blicke sehe ich ein großes Chaos, vor dem ich Anfang April stand. Ich sehe dieses Durcheinander und kann mich genau daran erinnern, wie verzweifelt und hoffnungslos ich mich gefühlt habe, mein Leben wieder zu ordnen. Ich habe diese Leere genau vor Augen und bin gerade heilfroh, sie nicht mehr zu fühlen.
Für einen Moment dachte ich in ein Loch gefallen zu sein, aus dem ich nicht allein raus kam. Von Anfang an begleitete mich das Gefühl es irgendwann zu schaffen - nur wusste ich nie, wann das sein würde. Tag für Tag habe gedacht, dass es nicht besser wird, dass ich trotz' so viel Unternehmungen und Ablenkung niemals mit diesen Veränderungen leben könnte. Der Moment wieder glücklich zu sein schien so weit entfernt. 



Ganz langsam kam der Gedanke zurück, dass das Leben eigentlich viel zu kurz ist, um sich unnötig Sorgen um Dinge zu machen, die man einerseits nicht ändern kann und andererseits gar nicht selbst in der Hand hat. Vielleicht besteht das Leben nicht nur aus Momenten, über die man die Überhand hat und kontrollieren kann, in welche Richtung sie sich entwickeln, sondern auch aus Momenten, die dich herausfordern die Kontrolle auch mal abzugeben, oder sie sogar zu verlieren.. Denn nur wenn man vom eigentlich geplanten Weg abkommt, dann hat man die Chance großartige Dinge zu sehen und die Richtung zu ändern, die man gehen möchte, sich zu verändern und weiterzuentwickeln.

Die letzten Monate haben mir geholfen zu akzeptieren, dass ich wahsinnige Angst vor Veränderungen habe. Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, in ihnen das Positive zu sehen und sie als Herausforderung, an der ich wachsen kann, anzunehmen. Vor allem aber tut es unglaublich gut zu wissen, dass ich es geschafft habe, aus diesem scheinbar viel zu tiefen Loch wieder herauszukommen. Dass mich dieser ganze 'Wandel' sehr gestärkt hat und ich nun genug Kraft habe, mich den kommenden Herausforderungen, die mir im Leben begegnen werden, zu stellen.

Things get better. You will go from standing in the shower thinking “God what if this is for the rest of my life” to “God, I hope this is for the rest of my life.”

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