{Lifestyle} It's been a while..

Guten Morgen ihr Lieben und frohe Ostern (Ich hoffe, dass man das schon sagen darf. :-D). 
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schwer es mir fällt, diesen Post gerade zu tippen. Vor allem aber, weil ich gar nicht genau weiß, worüber ich mit euch reden möchte und in welche Richtung er gehen wird. Ich habe keine Struktur vor Augen, was für ein Thema ich unbedingt anschneiden möchte. Ich habe gerade keine Tipps für euch parat, die euch helfen können, weil ich gar nicht genau weiß, was für Themen gleich dieses bisher noch weiße Feld füllen werden. Ich habe mich entschlossen einfach spontan meine Gedanken und Gefühle aufzuschreiben und sie mit euch zu teilen. Ein klein wenig mit Angst vor den Reaktionen begleitet, die auf diesen Post folgen könnten und dass ich vielleicht ein wenig zu viel von meinem Privatleben im Internet teile.

Im Moment befinde ich mich in einer Zeit, in der ich mit mir im Reinen bin, in der ich alles um mich herum habe, was ich brauche und jeden Grund dazu habe, glücklich zu sein. Es könnte eigentlich gar nicht besser laufen. Doch sobald sich eine Kleinigkeit in meinem Leben verändert, was vor kurzem passiert ist, wirft es mich vollkommen aus der Bahn. Ich weiß nicht wohin mit mir, fühle mich völlig leer und kann mir nicht mehr vorstellen, wie mein Leben in naher Zukunft weiter laufen wird. Ich finde es verrückt und traurig zu gleich, dass eine einzige Sache, die meinem Leben in einer Weise Beständigkeit gegeben hat, plötzlich alles verändern kann.
Nach wie vor sehe ich mich in der Zukunft glücklich, mit dem was ich habe. Weil ich es momentan aber nicht bin, kann ich mir den Weg dahin, wieder glücklich zu sein, nur ganz schwer bis gar nicht vorstellen. In meinem Kopf schwirren gerade unendlich viele Fragen herum. Wie lernt man, Lücken zu füllen? Wie lernt man mit kleinen und großen Veränderungen umzugehen, wenn sie mir bisher nicht derartig begegnet sind? Wie lernt man, sich dadurch nicht hoffnungslos überfordert zu fühlen?
Das sind einige der Fragen, auf die ich im Moment keine Antwort weiß, weil ich so ratlos bin. Ich wünschte ich könnte auf all diese eine Antwort finden, aber ich empfinde das gerade als wahnsinnig schwer.
Weil ich im Moment so kraftlos bin, habe ich versucht mich viel abzulenken und auf andere Gedanken zu kommen, um in irgendeiner Weise wieder neue Kraft zu tanken. Teilweise hat es gut geklappt, an anderen Tagen wiederum habe ich mich gefragt, wieso ich das eigentlich gerade mache. Es fühlt sich wie ein Fehler an, einfach alles weiterzuführen, woran ich sonst immer festgehalten habe. Ganz normal mit Freunden shoppen zu gehen, sogar einen Post hier zu veröffentlichen und ich verstehe gar nicht, warum es sich so falsch anfühlt.
Ich wünschte, dass das Leben einfacher wäre. Dass es leicht ist, Entscheidungen zu treffen und dass die Konsequenzen, die daraus resultieren, welche sind, mit denen man leicht zu leben lernt. Dass es nicht schwer ist, nach einem Rückschlag wieder aufzustehen und weiter zu gehen. Dass man Verluste leichter verarbeiten und wegstecken kann, ohne, dass es zu sehr weh tut und man versucht ewig an alten Zeiten festzuhalten. 

Jetzt gerade weiß ich gar nicht, was ich mir mit diesem Post erhoffe. Zu erst einmal möchte ich mich bei euch bedanken, dafür, dass ihr schon bis hierher gelesen habt. Allein das bedeutet mir schon unglaublich viel. Vielleicht geht/ging es jemandem von euch ja schon mal ähnlich und ihr habt vielleicht Lust, über eure Situation zu reden? Vielleicht gibt es die ein oder andere Person, der ich mit diesem Post ein wenig das Gefühl nehmen kann, alleine zu sein. Ich hoffe ein kleines bisschen, dass ihr mich verstehen könnt, denn es tut mir schrecklich Leid, dass ich in einem Motivationstief stecke und es sich ein Stückchen auf euch auswirkt. 

Was haltet ihr von Veränderungen im Leben und wie geht ihr mit Kleinen und auch Großen um? Lasst es mich wissen!

1 Kommentar

  1. wirklich schön geschriebener text. ich kann dich gut verstehen. die größte veränderung in meinem leben war mit 10 jahren als sich meine eltern trennten, das war natürlich ziemlich hart. vor allem in der pubertät und wenn die mutter nicht im gleichen land lebt und man keine möglichkeit hat sie zu sehen. damit bin ich ganz extrem umgegangen, habe sogar an selbstmord gedacht. wollte einfach nicht ohne meine mutter leben. aber diese zeit ist zum glück vorbei und ich konnte mich gut entwickeln und sie ja vor 2 jahren besuchen und "wieder kennenlernen". seit dem bin ich viel reiner mit mir und es war sozusagen ein wendepunkt in meinem leben. diese verlust angst ist zwar immer noch da aber ich kann sie kontrollieren. mein freund ist ja auch gerade auf reisen (war er früher auch oft geschäftlich) und das ist auch immer eine harte zeit bzw sehr gewöhnungsbedürftig. kann dir eigentlich gar keine richtige tipps geben oder so, ich versuch einfach immer positiv zu bleiben/denken und ich glaube auch, dass alles aus einem bestimmten grund passiert. auch der buddhiste glaube hilft mir sehr, auch wenn ich mich nicht zu hunderprozent auskenne und ich mich nicht als buddhistin bezeichnen würde. aber er hilft mir jedenfalls mehr als der christliche (wobei mich der sehr in meiner kindheit geprägt hat). also ich denke, einfach immer positiv und stark bleiben und es versuchen zu akzeptieren! man kann veränderungen nicht aufhalten oder rückgängig machen sondern nur davon lernen, es besser machen oder das beste draus machen. ich hoffe du findest deinen weg damit umzugehen und wieder glücklich zu werden! <3

    ganz viel liebe und frohe ostern :)

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