Häufig werde ich gefragt, wie ich es überhaupt schaffe, vier Mal die Woche Sport zu machen. Wie ich es schaffe, mich morgens aus dem Bett und ins Fitness-Studio zu bewegen und gesund zu kochen. Um ehrlich zu sein, habe ich kein Patentrezept parat, denn für mich ist es völlig normal geworden, all' die Dinge in meinen Alltag einzubauen. Trotzdem habe ich zwei entscheidende Dinge zusammengeschrieben, die mir helfen, motiviert und diszipliniert zu bleiben. :-) Mehr dazu im Folgenden!
Ein großes und viele kleine Ziele setzen
Schon immer habe mich gerne sportlich betätigt, bin auch schon eine gefühlte Ewigkeit im Fitness-Studio angemeldet. Ich bin sporadisch immer mal wieder hingegangen und bin immer wieder ein bisschen enttäuscht gewesen, dass Erfolge ausblieben. Bis ich mir als Ziel gesetzt habe, häufiger ins Studio zu gehen. Schnell habe ich Erfolge gesehen, die mich stolz gemacht haben und angetrieben haben, weiter zu machen. Trotzdem hat sich mein innerer Schweinehund wieder davon abgehalten. Als ich mein Auslandssemester gemacht habe, habe ich zugenommen und mich unwohl gefühlt. Nicht viel, aber genug um einen Entschluss zu fassen: Ich möchte etwas ändern. Mein großes Ziel war, oder ist es noch immer, bewusster zu Leben. Auf meinen Körper zu achten, meine Fitness zu steigern und zu schauen, wozu mein Körper eigentlich fähig ist, wenn ich ihn herausfordere. Um dieses große Ziel zu erreichen, habe ich mir einige kleine Fristen gesetzt, in welcher ich kleinere Etappenziele erreicht haben möchte. Dazu gehörte das Programm von Sophia Thiel, die Auseinandersetzung mit Sport und gesunder Ernährung, das Erstellen eines neuen Trainingsplans und für mich sichtbare Erfolge.
Was ich damit sagen möchte ist, dass ein großes Ziel zunächst hilft, um anzufangen. Um in eine bestimmte Richtung loszugehen und diesem näher zu kommen. Mich hat es aber unglaublich unmotiviert, dass dieses Ziel so weit weg ist. Es scheint, als würde es nicht näher kommen und als würden meine Erfolge ausbleiben. Wenn ich mir kleinere Ziele setze, die ich in zwei, drei, oder vier Wochen erreichen möchte, dann sehe ich viel schneller Erfolge, die mich jedes Mal einen Schritt näher an mein eigentliches, großes Ziel bringen. Das kann sein, in vier Wochen drei Kilo zu verlieren, danach weitere 3 und so weiter, bis es am Ende 20 sind. Solange es kleine Ziele gibt, mit denen man auf das große hinarbeitet.
Zeit für Veränderungen
Wenn eine Veränderung ansteht, möchte ich mich am Liebsten an einen Platz verkriechen und diese einfach über mich ergehen lassen. Ich schaue ihnen nie positiv entgegen und würde sie am Liebsten umgehen, wenn ich nur könnte. Diese Ungewissheit, in die ich hereinlaufe, frisst mich innerlich auf und macht mich unglücklich. "Muss ich das wirklich machen?" und "Meine Situation ist doch eigentlich gar nicht so schlecht" sind nur zwei von vielen Gedanken, die dann in meinem Kopf sind. Ich versuche mir die Ziele, die ich mir vorher so eifrig gesetzt habe, mit allen Mitteln wieder auszureden. Aber das ist nur die Gewohnheit, die aus mir spricht. Ich finde, wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Wir stehen jeden Morgen um 6 Uhr auf, fahren zur Arbeit, kochen danach, schauen fern und gehen ins Bett. Jede Veränderung bedeutet irgendwo ein erhöhtes Stresspotential und etwas Ungewisses. Etwas Neues, bei dem man sich fragt, ob wir nicht doch wieder in unsere alten Gewohnheiten zurück können.
Was sind Dinge, die euch motiviert haben, etwas zu verändern? Setzt ihr euch auch bestimmte Ziele, die ihr irgendwann erreichen wollt? Ich bin gespannt!
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